Donnerstag, 16. Juni 2011

Stern TV: Der Nepp mit der App - Durch den Werbebanner in die Abofalle

SternTV berichtete in seiner Ausgabe vom 01.06. über den "Nepp mit der App".
Bereits das RTL-Nachtjournal informierte vor einer Zeit über die Abzocke per Werbebanner in Handy-Applications.
Oft schon nach einem einizigen Klick auf einen solchen Banner behauptet der Anbieter, der Verbraucher habe einen kostenpflichtigen Vertrag abgeschlossen.

Im SternTV-Bericht werden mal wieder zwei Fakten deutlich:

- Erstens tauchen die selben Anbieter immer mit neuen Abzockmethoden auf.
So wurden beim Test des Stern TV-Teams die meisten ungewollten Abos mit dem altbekannten Handy-Abzocker Jamba geschlossen.
Nach TV-Werbespots und dann Internetseiten mit jeweils kaum wahrnehmbarer Preisangabe, durch welche (oftmals beschränkt geschäftsfähige, minderjährige) Verbraucher in die Abofalle gelockt wurden, hat Jamba jetzt wohl die Werbebanner in Smartphone-Apps für sich entdeckt.

- Zweitens geben sich die Mobilfunkanbieter zwar immer auf Anfragen der Presse bzgl. Handy-Abofallen sehr redlich und behaupten, dass sie nach Kenntnis, bzw. Widerspruch des Kunden von der Inkassierung des fragwürdigen Postens absehen. In der Realität sieht es allerdings nach wie vor so aus, dass mit massivem Druck und erheblichen Konsequenzen, wie der Sperrung des Handy-Anschlusses, versucht wird, den Verbraucher zur Zahlung dieser unberechtigten Forderungen, welche das angeblich abgeschlossene Abo mit sich bringt, zu nötigen.

T-Mobile
, das mit solchen verbraucherfeindlichen Praktiken im Stern TV-Bericht genannt wird, ist hier leider kein Einzelfall.
Auch Anbieter wie Alice (Hansenet), sowie Eplus und Vodafone ist es scheinbar oftmals wichtiger, für fragwürdige Abofallen-Abzocker Beträge einzuziehen, statt seine Kunden bei der berechtigten Nichtzahlung zu stärken.


Folgend der Stern TV-Bericht in welchem Verbraucherschutzjurist Thomas Bradler im nachfolgenden Interview wertvolle Tipps gibt, wie sich betroffenen Verbraucher gegen diese Abofallen-Forderungen wehren können:

Für moderne Smartphones gibt es unzählige kostenlose Anwendungen - vom Spiel bis zum Infoangebot. Doch Vorsicht: Auch bei den Gratis-Apps können Verbraucher schnell in die Kostenfalle tappen.




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