Das Sat1-Magazin Akte 20.11 berichtete in seiner jüngsten Ausgabe über Vermieter, welche die von den Mietern gezahlte Mietkaution nicht (unbegründet) zurück zahlen möchten, sowie über die altbekannte Betrugsmasche, mit der in erster Linie die Nigeria Connection in den letzten Jahren immer wieder auffiel.
Meistens werden dabei Bilder von Wohnungen und sonstigen Immobilien von (echten) Immobilenverkäufen/-vermietungen von Immobilienportalen wie z.B. Immobilienscout24 kopiert. Mit diesen stellen die Betrüger dann eigene, gefälschte Immobilienangebote, meistens zu Schnäppchenpreisen, in unzählige Immobilienportale.
Sobald sich Interessenten melden, wird unter einem Vorwand,der eine Vorauszahlung rechtfertigen soll, eine Kaution, eine Sicherheitsanzahlung oder ähnliches verlangt.
Nach der Zahlung solle dann angeblich die Besichtigung des Objektes, die Schlüsselübergabe etc. erfolgen.
Da die Betrüger meistens im Ausland sitzen und ausländische Anbieter für Geldtransfer, wie z.B. Western Union, eine Möglichkeit der weitesgehend anonymen Geldüberweisung bieten, wird oftmals suggeriert, bei dem Vermieter/Verkäufer handel es sich um einen Geschäftsmann, der sich z.Zt. beispielsweise in England aufhalte.
Um den Interessenten in Sicherheit zu wiegen, werden öfters vermeintliche Verifizierungen, wie im Akte-Bericht eben die (gefälschte) Mail des Paketversenders TNT vorgelegt, welche die angebliche Identität und Seriösität des Geldenpfängers bestätigen sollen.
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