Mittwoch, 12. Oktober 2011

Treuepunkte, Prämienprodukte und Co - Billigware statt hochwertiger Markenprodukte

Nahezu jede Supermarkt- und Tankstellenkette bietet den Kunden die Möglichkeit, durch die Kundentreue zum Unternehmen, z.B. durch das Sammeln von Treuepunkten, Paybackpunkten etc., sog. Treueprämien zu kassieren.

Am 28.09.2011 berichte das ARD-Magazin Plusminus über die Enttäuschung, welche Sammler von Treuepunkten erfahren, wenn sie nach fleissigem Sammeln ihre Treuepunkte gegen die entsprechende Prämie eintauschen.
Oftmals werden hier scheinbar hochwertige Produkte, z.B. aus dem Küchenbereich, von renomierten Herstellern wie WMF, Zwillig oder Rösle als Prämien angepriesen.
Doch statt der hochwertigen Kochtöpfe oder Küchenmesser aus deutscher Produktion bekommt man "Lizenzprodukte aus Asien", die zwar den guten Namen der renomierten deutschen Hersteller tragen, aber deutlich minderwertiger sind.


Unabhängig von der (Minder)wertigkeit der Prämien sollte man als Verbraucher natürlich bedenken, daß bei jedem Punktesammler die Unternehmen massenhaft Daten über die Vorlieben und das Konsumverhalten des Kunden speichern - man ausserdem als Punktesammler i.d.R. eine Einwilligung für Werbeanrufe oder sonstigen Empfang von Werbung erteilt.

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