Mittwoch, 12. Oktober 2011

ARD Plusminus: Schrottimmobilien und die Verstrickung der Banken in diese Geschäfte

Das ARD-Wirtschafsmagazin Plusminus berichtete in seiner letzten Sendung über den betrügerischen Handel mit Schrottimmobilien und wie Verbraucher durch diesen in den finanziellen Ruin getrieben werden.
Erschreckend hierbei ist die Rolle der Geldinstitute, welche den Kauf solcher Immobilien finanzieren.
Demnach scheint in letzter Zeit die Deutsche Bank immer wieder im Zusammenhang mit dubiosen Immobiliengeschäften aufzufallen.

Der Kauf einer solchen Immobilie zu einem deutlich überteuerten Preis wird offensichtlich nicht nur von der jeweiligen Bank bereitwillig finanziert, sondern dem Kunden wird der Kauf durch den Kundenberater des Geldinstitutes erst schmackhaft gemacht, ausdrücklich angeraten oder gar als Voraussetzung für einen gewünschten Kredit genannt.
So möchten die Verbraucher in dem TV-Bericht sich trotz laufenden Ratenkredites und ohne ausreichenden Eigenkapital ein Eigenheim kaufen. Der Kundenbetreuer der Deutschen Bank rät ihnen darauf hin zum Kauf einer anderen Immobilie (welche sich im Nachhinein als Schrottimmobilie herausstellt), durch welche sie eine Absicherung für die Immobilienfinanzierung und angebliche Steuerersparnisse hätten und sie erst somit einen Kredit für das eigentlich gewollte Eigenheim erhalten würden.
Geldinstitute sind nicht immer die besten Verbündeten ihrer Kunden. Beispiel: Der aktuelle Immobilienboom. An dem wollen einige Banker kräftig mitverdienen und arbeiten dabei Hand in Hand mit betrügerischen Vermittlerfirmen. Die Opfer merken erst spät, in was sie da hineingeraten sind...

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