Mittwoch, 16. September 2009

Mega-Downloads.net und der Versuch die Opfer von einer Strafanzeige abzuhalten

Auf dem Blog eines ehemaligen Mitarbeiters des Firmengeflechtes rund im Mega-Downloads.net und andere Abofallen, wie z.B. antivirus-security.net, entdeckten wir folgende wirre Aussage, welche Verbraucher, die sich über die Forderung von Mega-Downloads bei deren "Support" beschweren, als Antwort bekommen:
Im Falle wenn Sie uns bei der Polizei anzeigen, werden wir selbstverständlich mit der Polizei kooperieren um dieses Missverständnis schnellstmöglich zu bereinigen.
Durch das Auflegen unserer Geschäftsbedingungen wird die Polizei feststellen, dass alles mit rechten Dingen abläuft.

In diesem Fall werden Sie aufgrund einer falschen Anzeige, angezeigt werden.

Der letzte Satz ist einfach als dreiste Einschüchterung zu bewerten, die jeglicher Grundlage entbehrt. Es kann wohl vermutet werden, dass so die sich getäuscht, genötigt oder erpresst gefühlten Verbraucher von dem Erstatten einer Strafanzeige abgehalten werden sollen.

Wie sehr die Staatsanwaltschaft Hannover feststellte, dass (so wie es die Veranwortlichen von mega-downloads.net gerne darstellen) angeblich "alles mit rechten Dingen abläuft", zeigte wohl die die Einfrierung der Konten, sowie die Ermittlungen der StA Hannover:
Alle Geschädigten von Mega-Downloads.net, die von der L & H GmbH in Hannover einen Brief bekommen haben und sich nie dort angemeldet haben, sollen sich schriftlich als Zeugen melden: Staatsanwaltschaft Hannover, Postfach 109, 30001 Hannover. Das Aktenzeichen lautet: 5302 Js 41769/09.

Keine Kommentare: